Rollstuhl und Kinderwagen
Busse, Züge, Bahnhöfe – Mobilität für alle ermöglichen
In Südtirol ist man bemüht, die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel für Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität, mit Kinderwagen oder mit Gepäck zu erleichtern und die Zugänge möglichst barrierefrei zu gestalten, zumindest überall dort, wo dies im Einflussbereich des Landes Südtirol liegt. In den vergangenen Jahren wurden vielerorts Bahnsteige erhöht und Aufzüge errichtet. Es werden Züge und Busse mit Niederflur-Einstieg eingesetzt, mit eigens vorgesehenen und abgesicherten Plätzen für Rollstuhl und Kinderwagen. Diesem Thema wird auch weiterhin ein Hauptaugenmerk gewidmet.
Regionalzüge
Im regionalen Bahnverkehr in Südtirol sind fast ausschließlich moderne Triebwagen mit Niederflureinstieg im Einsatz, auch das Zuginnere ist so gestaltet, dass Platz für Rollstühle und Kinderwagen vorhanden ist. Diese Züge sind in den südtirolmobil-Fahrplantabellen mit dem Rollstuhl-Symbol gekennzeichnet.
Die meisten Bahnhöfe in Südtirol bzw. all jene, die in den Einflussbereich des Landes Südtirol fallen, sind mit erhöhten Bahnsteigen und mit Aufzügen ausgestattet. Am Bahnhof Bozen besteht die Möglichkeit, einen Reiseassistenzdienst für mobilitätseingeschränkte Personen anzufordern: SalaBlu: salablu.verona@rfi.it.
Busse
Die Beförderung von Personen im Rollstuhl und von Kleinkindern im Kinderwagen ist in den meisten Bussen auf dem dafür reservierten Platzangebot möglich, entsprechende Hinweisschilder sind außen am Fahrzeug angebracht.
An Bord der Busse müssen sowohl Rollstühle als auch Kinderwagen an dem vorgesehenen Platz abgestellt und während der Fahrt gesichert werden. Wenn dieser Platz bereits besetzt ist, darf aus Sicherheitsgründen kein weiterer Fahrgast mit Rollstuhl oder Kinderwagen zusteigen, da grundsätzlich das ungehinderte Ein- und Aussteigen aller Fahrgäste gewähreistet sein muss.