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Grafica Piano Mobilità Provinciale 2030

Landesmobilitätsplan: Deine Meinung zählt!

Online-Umfrage: Wie mobil bist du? Welche Mobilität würdest du dir wünschen?

Direkte Bürgerbeteiligung wird großgeschrieben beim neuen Landesplan für nachhaltige Mobilität und Logistik. Bis zum 22. Mai gibt’s dazu eine Online-Umfrage.

Bereits seit Wochen laufen die Vorbereitungen für die Erstellung des neuen Landesplanes für nachhaltige Mobilität und Logistik. Dieser ist das grundlegende Planungsinstrument für die Entwicklung der gesamten Mobilität in Südtirol. Der Landesplan steht ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit und der Vernetzung und soll unter Einbeziehung der gesamten Bevölkerung geschrieben werden. "Den Prozess zur Erarbeitung des Landesplans für nachhaltige Mobilität gestalten wir gemeinsam, mit Stakeholdern, mit Gemeinden und Bezirksgemeinschaften sowie vor allem auch mit den Bürgerinnen und Bürgern. Wir wollen das Mobilitätsverhalten und das Mobilitätsbedürfnis der Bevölkerung erfassen und somit die lokalen Realitäten in den Landesplan aufnehmen", betonte Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider bei der Vorstellung der Online-Umfrage, die abgerufen werden kann unter 2030.suedtirolmobil.info

Mobilität gesamtheitlich planen

Die Planungsunterlagen sind vielfältig und reichen vom Mehrjahresprogramm des Straßenbaus über den Klimaplan hin zum Masterplan Wasserstoff. Man könne daher auf diese und weitere Vorarbeiten aufbauen und vernetzt denken und planen, führte Ressortdirektor Martin Vallazza aus. Der aktuelle Landesmobilitätsplan soll nun zu einem umfassenden Landesplan für nachhaltige Mobilität und Logistik weiterentwickelt werden: "Die Mobilität muss nachhaltiger werden, ganz nach dem Prinzip: Vermeiden, Verlagern, Verbessern", fasste Landesrat Alfreider das übergeordnete Ziel der Südtiroler Landesregierung zusammen. Die Mobilität von morgen sei nachhaltig und vernetzt, sowohl was die (digitalen) Abläufe betreffe als auch die (europäische) Erreichbarkeit. Die Mobilitätsplanung sei daher viel mehr als nur Buslinien einrichten oder Ressourcen für Radwege zur Verfügung zu stellen. "Um den motorisierten Individualverkehr zu verringern, braucht es ein Zusammenspiel aller Mobilitätsformen sowie der Infrastrukturen unter Beachtung aller Faktoren, die das Mobilitätsverhalten der Bürgerinnen und Bürger beeinflusst“, so Alfreider.

Mobilität von morgen: nachhaltig und europaweit vernetzt

Die grundsätzlichen Ziele und Handlungsfelder des neuen Landesplanes wurden bereits in einem ersten Schritt gemeinsam mit unterschiedlichen Interessensvertretungen definiert. Nun gehe es darum, auch die Bevölkerung einzubinden, damit der Landesplan breit mitgetragen und unterstützt wird. "Wir brauchen innovative Lösungen, um die Herausforderungen der Mobilität der Zukunft zu meistern und uns in Europa besser zu vernetzen", betonte der Koordinator des Plans, Mobilitätsexperte Stefano Ciurnelli. Der Plan solle sich daher nicht nur im Hinblick auf das Klima nachhaltig auswirken, sondern auch in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht. (LPA)

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